Ethnokratie in Ungarn: Völkisches Denken auch in der Opposition

Ethnokratie in Ungarn: Völkisches Denken auch in der Opposition

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Quelle: Magdalena  Marsovszky
Quelle: Magdalena Marsovszky
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Im Interview mit der Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky geht es um die völkische Ideologie in Ungarn. Laut ihr ist die ungarische Gesellschaft nicht durch eine links-rechts-Unterscheidung kategorisiert, sondern in einen völkischen und einen nicht-völkischen Block. Die völkische Ideologie geht mit einer Selbstethnisierung der Nation einher; die Nation wird also als ethnisch homogene Volksgemeinschaft verstanden. Auch in der Opposition sind diese Ideen weit verbreitet, wie Magdalena Marsovszky erzählt. Sie ist Kulturwissenschaftlerin und Mitautorin des Buches „Mit Pfeil, Kreuz und Krone“, das im Unrast-Verlag erschienen ist.