Gespräch mit Michael Moos, Anwalt des Freiburger Fotojournalisten, der von den bundesweiten Hausdurchsuchungen bei Fotojournalisten am Mittwoch den 6. Februar betroffen war. Die Frankfurter Polizei wollte mit der Aktion Bildmaterial beschlagnahmen, das vermeintliche Straftaten während der letztjährigen antikapitalistischen M31 Demo in Frankfurt beweisen soll. Ihr Vorgehen hatte bundesweit bei zahlreichen Medien, JournalistInnenverbänden etc. für scharfe Kritik gesorgt. Mit Michael Moos sprachen wir über die Erfolgsaussichten der Beschwerde seines Mandanten gegen die Beschlagnahme, die Frage danach wie die Berufsmäßigkeit auszulegen ist, die JournalistInnen unter den besonderen Schutz der Pressefreiheit stellt, darüber was die Polizei jetzt mit den rechtswidrig beschlagnahmten Daten macht und über die generelle Bedeutung des Falls für die Pressefreiheit.
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