Jazz Matinee am Sonntag, den 20.01.2019, 10 Uhr

Jazz Matinee am Sonntag, den 20.01.2019, 10 Uhr

Jazz Matinee am Sonntag, den 20.01.2019, 10 Uhr

Liebe Jazzfreundinnen und Jazzfreunde,

heute stellt Ihnen die Jazzredaktion (Michael van Gee / van-gee(aet)net-base.de) neue CDs der Label Auris Subtilis, Catwalk, CamJazz und PI Recordings vor, die sämtlich von der Harmonia Mundi vertrieben werden.

Sie hören Ausschnitte aus den folgenden CDs:

Stephan König Trio - Mozart In Jazz (Auris Subtilis as-j 5080), Tomas Sauter - The Faraway Nearby (Catwalk CW 180017-2), Claudio Filippini - Before The Wind (Cam Jazz CAMJ 7936-2), Giovanni Mirabassi - Summer´s Gone (Cam Jazz CAMJ 7938-2), Roberto Negro - Kings And Bastards (Cam Jazz CAMJ 7937-2), Antonio Sanchez - Lines In The Sand (Cam Jazz CAMJ 7940-2), Enrico Pieranunzi - Play Gershwin (Cam Jazz CAMJ 7939-2) und Jonathan Finlayson - 3 Times Round (PI Recordings PI 77).

Eingebettet sind meine Konzerthinweise für die kommende Woche:

1.) Am Montag, den 21.01.2019, tritt um 20:30 Uhr beim Jazzkongress im Schützen in Freiburg das Duo der Gitarristen Ozan Coşkun + Frank Wuppinger auf mit Musik aus den Bereichen Jazz, Klassik und Orient. Unterschiedlicher könnten die beiden Gitarristen Frank Wuppinger und Ozan Coşkun kaum sein, und genau darin liegt die Spannung ihres Zusammenspiels. Frank Wuppinger hat sich durch seinen Hang zur Melange aus Jazz und der Musik des Balkans einen Namen gemacht. Der Klassikgitarrist Ozan Coşkun ist mit der türkischen Folklore aufgewachsen und beherrscht die traditionelle Oud meisterhaft. Ihre Bewunderung des jeweils anderen Metiers verspricht ein spannendes und virtuoses Programm. Leider habe ich davon keine CD vorliegen, so dass ich Ihnen keinen musikalischen Appetithappen vorspielen kann!

2.) Am Dienstag, den 22.01.2019, gibt es im Jazzhaus Freiburg um 20 Uhr ein Doppelkonzert mit modernem und weltoffenen Jazz zu hören. Mit dabei sind die Band um die Sängerin Ayça Miraç und das trio de lucs.

a.) Zu Ayça Miraç: Das Schwarzmeer ist von alters her ein Schmelztiegel der Kulturen, ein faszinierendes Flechtwerk von Klängen, das bei uns unbekannt ist. Mit ihrem Quartett führt uns die junge Jazz-Sängerin Ayça Miraç in diese Welt und verbindet sie mit dem Hier und Jetzt: Auf ihrem berührenden Debüt „Lazjazz“ spannt sie eine einzigartige Klangbrücke zwischen den Jahrhunderten - von den Kulturen der Lasen und Megrelier hinüber zum Bosporus und weiter zu Bill Evans. Ganz selten geschieht es, dass nach wenigen Takten schon ein so starker Bann für die Ohren entsteht: „E Asiye“ heißt das Eröffnungsstück der Debüt-CD von Ayça Miraç, das uns eine fremdartig geheimnisvolle Melodie schenkt. Sie rührt an tiefere Schichten der Musikgeschichte, wärmt die Seele wie ein vertrautes Gefühl, das uns seit langem abhandengekommen war und nun unverhofft zurückkehrt. Diese Melodie stammt aus dem Kulturschatz der Lasen. Ihn zu bewahren ist zentrales Anliegen der Sängerin.

b.) Zum trio de lucs: Drei Typen, ein Name, eine Band. Unter tausenden von Boybands des Modern Jazz die einzige, in der alle den selben Vornamen tragen. Ihre melancholischen Melodien und nuancierten Grooves bilden zusammen einen mitreißenden Strom, bei dem es weniger um einzelne Identitäten geht als den gemeinsamen Flow. Aus Schlagzeug, Bass, Klavier, Gesang und Beatbox entsteht der Sound deluxe, der Sound der Lucs — europäischer Jazz, der für Weltoffenheit steht. “Hier arbeiten drei junge Musiker an einem eigenständigen Sound” (Christoph Giese). Dieses “hochtalentierte Trio” (Volker Doberstein) wagt mit Unvoreingenommenheit den Blick über den deutschen Tellerrand hinaus und schafft es mit “raffiniert ausgearbeitetem, frischen Akustik-Jazz” (Giese) ein breites Publikum für sich zu gewinnen.

3.) Am Freitag und Samstag, den 25. + 26.01.2019, tritt jeweils um 20:30 Uhr im Bird´s Eye in Basel der Pianist Andreas Herrmann mit seinem Projekt "The Child In Me" auf. Andreas Hermanns Projekt «The Child In Me» ist eine faszinierende Reise in seine Kindheitserinnerungen. Sei es das kindliche Spiel, der Regen oder die Böen des Windes, stets zeigt Andreas Herrmann, dass sich teils verschachtelte und harmonisch komplexe Kompositionen und sinnliche Leichtigkeit nicht ausschliessen. Ganz in der Tradition des Jazz verwurzelt, jedoch mit modernen Grooves und nahezu kindlicher Spielfreude, zeichnet das exzellent aufeinander eingespielte, erstklassig besetzte Quartett die komponierten Bilder auf individuelle Art und Weise nach. Das Quartett spielt in der Besetzung: Norbert Scholly Gitarre, Andreas Herrmann Klavier, Arne Huber Bass und Fabian Arends Schlagzeug. Hierzu spiele ich Ihnen aus der aktuellen CD einen Ausschnitt als Appetithappen vor! Nähere Infos unter [www.andy-herrmann.com].

Ps: Abends gibt es von 18 Uhr bis 20 Uhr die 2-stündige Sendung Jazz Spezial zu hören mit jeder Menge an neuen CDs! Also unbedingt das Radio oder den Computer einschalten, sich zurücklehnen und zuhören !