Das KiSS pausiert.

Das KiSS pausiert.

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kulturschockiiii
kulturschockiiii
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Wieder liefen dieses Wochenende die Glasfaserkabel zwischen den Vorstandsmitgliedern heiß. Das Ergebnis: Das KiSS sagt vorerst bis Jahresende alle Veranstaltungen ab. Nun hätten bis dahin ohnehin nur noch drei Konzerte angestanden, da ist dieser Einschnitt möglichst wenig invasiv. Wir bitten alle Musiker, die gern gespielt hätten, und alle Gäste, die sie gern gehört hätten, um Verständnis. Anfang Januar bewerten wir die Lage neu. Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, und sie fiel auch nicht einstimmig. Das KiSS und sein Vorstand ist kein homogener Block, der sich immer in allem einig ist (naja, bei den meisten Themen schon), und das ist auch gut so. Da können unterschiedliche Einschätzungen der Lage auch mal zu gegenteiligen Schlüssen führen, wie wir weitermachen sollten. Einig sind wir uns alle aber in einem Punkt: Wäre schön, wenn sich das Virus einfach auf einen anderen Planeten verziehen würde. Wir sehen uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, unseren Beitrag zur Minimierung des Infektionsrisikos in der jetzigen Situation zu leisten. Dass sich Menschen in unserem schlecht durchlüftbaren Souterrain zusammenfinden, während die Intensivstationen so voll sind, dass Patienten durch die halbe Republik geflogen werden müssen, erschien den meisten von uns nicht mehr miteinander vereinbar. Da wir diese Abwägungen schwierig finden (und uns ja auch einbilden, im Sinne unserer Besucher zu entscheiden), interessieren uns auch eure Einschätzungen: Schreibt uns bitte, wie ihr in der jetzigen Lage entschieden hättet und welche Überlegungen euch dabei wichtig wären. Nach welchen Kriterien und in welchem Rahmen sollten wir (unabhängig von den offiziellen Regelungen) eurer Meinung nach nächstes Jahr wieder Veranstaltungen stattfinden lassen? Wir müssen alle daran mitwirken, dass wir uns bald wieder im KiSS treffen können.