Der Abbau von Uran – der Anfang der nuklearen Brennstoffkette – gefährdet Leben und Existenz in Tansania

Uran – der Brennstoff für Atomkraftwerke – soll, wenn es nach Willen der Regierung geht - bald auch in Tansania abgebaut werden. Zum Beispiel in der Region Bahi, einem Reisanbaugebiet, das für die Ernährungssicherung Tansanias eine wichtige Rolle spielt. Sollten die Uranvorkommen tatsächlich geschürft werden, so würden die Menschen in der Region ihre Existenzgrundlage (Landwirtschaft) verlieren. Die Wasserversorgung wäre gefährdet, (erzwungene) Umsiedlungen wären die Folge.

 

Die Grassroot-Organisation CESOPE klärt seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern die Bevölkerung vor Ort über die Gefahren des Uranbergbaus auf und vertritt die Interessen der ländlichen Bevölkerung. Schon die Exploration nach Uran hat zu Konflikten geführt. Im Rahmen einer internationalen Konferenz im Oktober 2013 verstärkte sich der Widerstand gegen die Uranbergbau-Pläne der Regierung und internationaler Firmen.

Anthony Lyamunda, Direktor von CESOPE, wird über die aktuelle Lage berichten und sucht in Europa Unterstützung für die Arbeit der kleinen unabhängigen Organisation CESOPE (Civil Education is the Solution for Poverty and Environmental Management) eine zivilgesellschaftliche Initiative, die in der Bildung den Schlüssel für die Bekämpfung von Armut und von Umweltproblemen sieht.

Vortragsveranstaltung - in Zusammenarbeit mit: MENSCHENRECHTE 3000 e.V. / AG uranium-network.org, iz3w - informationszentrum 3. welt Freiburg, dem Eine Welt Forum Freiburg e.V. und dem Weingut Andreas Dilger.

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung von Engagement Global aus Mitteln des BMZ.

 

WANN           Dienstag 29. April 2014

                        20:00 Uhr

WO                Weingut Andreas Dilger

Urachstraße 3

79102 Freiburg

 

Termin: 
Dienstag, 29. April 2014 - 20:00
Kategorie: 
Ort: 
Weingut A.Dilger Urachstr.3 Freiburg