Einer Nachbereitung des Vortrags von Felix Riedel : Antirassismus Notwendigkeit und Misere

Antirassismus Notwendigkeit und Misere

Gegen Rassismus zu sein gehört heute zum guten Ton.

Seit Afrobs Besuch an meiner Schule im Rahmen der Kampange „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ weiß ich das. Gegen Rassismus sein, das heißt Interesse an fremden Kulturen haben, für das Kopftuch sein, Freunde mit verschiedenen Graden und Arten von Migrationshintergrund haben oder eben anders rum. Ich kenne niemanden der das nicht von sich behaupten würde. Den signigikanten Ungleichheiten in gesellschaftlicher Stellung entlang an Grenzen der Herkunft und Hautfarbe begegnet mein „antirassistisches“ Umfeld oft kritiklos, weil man sich der eigenen antirassisitischen Einstellung sicher ist. Die antirassistischen Muster in der Linken, die eigenen Privilegien, eine Art von Schuld gegenüber der weniger Priviligierten in den Fordergrund zu rücken ist mir aber auch oft befremdlich.

Felix Riedel nennt sich kritischer Enthnologe und hat sowohl in seiner akademischen als auch Alltagslaufbahn viel zu Rassismus und antirassistischer Praxis und Theorie gearbeitet. Ich habe seinen Vortrag „Antirassismus in der Krise, Notwendigkeit und Misere, welcher im Rahmen der Wochen gegen Rassismus stattgefunden hat besucht. Die Aufnahmen stammen von einer anderen Session gehalten bei Emma&Fritz in Stuttgart, welche im gesamten auf deren Webseite angehört werden können.