Communique der Autonomen Antifa Freiburg

Communique der Autonomen Antifa Freiburg

Die lokale Bedeutung von Radio Dreyeckland liegt in seiner Geschichte als Sprachrohr der Anti-AKW-Bewegung der 70er und der Häuserkampf-Bewegung der 80er Jahre begründet. Seit den 90er Jahren begleiten alternative Printmedien wie die Stattzeitung für Südbaden, der Koraktor der KTS und die Straßenzeitung Der Frei(e)bürger die sozialen Bewegungen in Freiburg. In den letzten Jahren kamen unkommerzielle Internetprojekte wie das unabhängige Nachrichtenportal Indymedia und die Freiburger Antifaseiten hinzu. Sie alle sind immer auch Teil der Bewegung, über die sie berichten.

Die basisdemokratische Organisationstruktur freier Medien ermöglicht politisch unabhängige Berichterstattung von unten und damit eine kritischen Gegenöffentlichkeit zur herrschenden Propaganda. Der Staat reagiert auf die zunehmende Verbreitung freier Medien mit einer Strategie des Zurückdrängens, die von schlechten Sendefrequenzen bis zu direkter Repression reicht. Der Angriff auf Radio Dreyeckland ist ein Angriff auf alle selbstverwalteten Medienprojekte, gegen den wir uns nur gemeinsam wehren können. Hört, macht, unterstützt freies Radio!

Autonome Antifa Freiburg