Jugendarbeitslosigkeit mit EU-Austauschprogramm Erasmus+ bekämpfen

Jugendarbeitslosigkeit mit EU-Austauschprogramm Erasmus+ bekämpfen

Unter dem Namen Erasmus+ sollen im EU-Budget für die Periode 2014 bis 2020 sieben verschiedene Austauschprogramme der EU zusammengeführt werden. Der Name Erasmus bezieht sich auf den berühmten internationalen Studierendenaustauschprogramm, und das "Plus" auf alle anderen Austauschprogramme, die es schon gibt, aber bei weitem nicht so bekannt sind. Der Kulturausschuss des Europäischen Parlaments hat letzte Woche eine 40-prozentige Erhöhung der Ausgaben für Erasmus+ zugestimmt, wodurch die Ausgaben für die Periode 2014 bis 2020 14 Milliarden Euro betragen würden.

Radio Dreyeckland sprach mit Andreas Klünter darüber, was die Zusammenführung der verschiedenen EU-Programmen eigentlich bedeutet. Er macht Öffentlichkeitsarbeit bei der deutschen Agentur Jugend für Europa. Diese Agentur betreut das Programm Jugend in Aktion in Deutschland, das unter anderem den Europäische Freiwilligendienst finanziert und künftig im Erasmus+-Programm integriert werden soll.

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Der Kulturausschuss des Europäischen Parlaments hat bereits eine 40-Prozentige Erhöhung der Mittel für dieses Programm zugestimmt auf 14 Milliarden für die Periode 2014 bis 2020. Das Europäische Parlament wird Ende November im Plenum über das neue Erasmus+-Programm abstimmen. Das neue Programm Erasmus+ wird erst in Kraft treten, wenn die Entscheidung über das EU-Budget endgültig gefällt ist. Die erste Antragsfrist wird wahrscheinlich in März 2014 stattfinden. Informationen zum neuen Programm sollten im Januar 2014 im Internet stehen.