Vor rund einem Monat, in den letzten Maitagen, brannte es im Musterland Schweden. Die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen in den Vororten entlud sich für einige Tage in Auseinandersetzungen mit der Polizei und brennenden Autos. Heftig genug immerhin, um das englische Außenministerium zu einer Reisewarnung für Stockholm zu veranlassen. Die Mehrheit der randalierenden Jugendlichen mussten mit dem täglichen Rassimus der Mehrheitsgesellschaft leben. Die entsprechende Debatte betonte das versagen der Integrationspolitik. Kitimbwa Sabuni, der Sprecher der nationalen afroschwedischen Verinigung Afrosvenskarna erklärte das für Unfug fast alle betroffenen Jugendlichen seien in Schweden geboren. Man müsse also statt über Integration über rassitische Ungleichheit sprechen.
Einen Monat später haben wir bei Sabuni nachgefragt, was in Schweden nach den Riots passiert ist.
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