Repression in Österreich - Interview mit Betroffenen

Repression in Österreich - Interview mit Betroffenen

Wenn man in Tierrechtskreisen von „Den Österreichern“ spricht, ist den meisten Leuten klar, was damit gemeint ist. Aber das würde ich natürlich gerne nochmal von den Betroffenen selbst hören. Während des Forums für Tierrechte (16.-18.04.2010) in Winterthur waren unter anderem auch drei der von den Polizeirepressionen betroffenen Tierrechtsaktivist_innen. Sie referierten über die 23 Hausdurchsuchungen, die am 21. Mai 2008 in ganz Österreich stattfanden, in Folge derer 10 Personen verhaftet wurden und – obwohl den Aktivist_innen keine konkreten Straftaten vorgeworfen werden – über drei Monate lang in U-Haft gehalten. Inzwischen ist ein beispielloser Prozess angelaufen, der den inzwischen dreizehn Angeklagten brisanter Weise nichts anderes vorwerfen kann wie die Mitgliedschaft in einer angeblich kriminellen Organisation. Die Anklage stützt sich also maßgeblich nicht auf konkrete Vergehen der Aktivistinnen, sondern stützt sich auf den Paragraphen 278a, auch bekannt als „Mafiaparagraph“. Seit Prozessbeginn Anfang März soll er dazu dienen, die Tierrechtsaktivist_innen zu verurteilen, es drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Wir haben drei der Aktivist_innen zu den Hausdurchsuchungen, der Zeit in Haft und natürlich m aktuellen Verfahren interviewt. Schließlich sind Polizeirepressionen gegen politische Aktivist_innen inzwischen leider sehr häufig anzutreffen und gehes somit alle etwas an.
Alle Infos – auch zum weltweiten Aktionstag am 21. Mai 2010 - findet ihr auch auf der Homepage www. Antirep2008.org.