Dokumentation der Redebeiträge: Solidaritätskundgebung für das Restaurant Jaffa in Freiburg

Solidaritätskundgebung für das Restaurant Jaffa in Freiburg

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Solidaritätskundgebung vor dem Jaffa
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Freiburger Bündnis gegen Antisemitismus

Nach der Eieratacke auf das isrealische Restaurant Jaffa in Freiburg kamen am Freitag, den 25. Juli, etwa 130 Menschen für eine Solidaritätskundgebung zusammen. 

Zunächst sprach Simeon vom Freiburger Bündnis gegen Antisemetismus und stellte klar: Das Jaffa wurde stellvertrened für Israel angegriffen. Israelis nicht als Individuen, sondern als Teil eines großen bösen Kollektivs zu sehen, sei die klassische Struktur des modernen Antisemitsmus. 

Jana Kellermann bekundetete ihre Solidarität mit den Beitreibern des Restaurants, Bilal und Siham, im Namen der jüdischen Studierenden. Der Angriff auf das Jaffa sei auch ein Angriff auf Respekt und Versöhnung.

Nikita Nikischin von der israelitischen Gemeinde sprach über die Vorgeschichte des Angriffs. Denn schon vor der Eröffnung des Jaffa sahen sich Bilal und Siham Anfeindungen und einer Boykottkampagne ausgesetzt und wandten sich daraufhin an die isrealitische Gemeinde. Auslöser war ein israelisches Gericht, das sie im Oktober 2023 auf die Speisekarte des syrischen Restaurants Damaskos genommen hatten.

Gebriele Schlesiger von der Deutsch Israelischen Gesellschaft bezog Stellung zu dem Slogan "Ihr könnt fressen, die Menschen in Gaza hungern", der fast zeitgleich auf der antiisraelischen Demo "Stoppt das Ausgungern in Gaza jetzt" zu hören war.

Zuletzt sprach Thorsten vom Freiburger Bündnis gegen Antisemetismus über den radikalen Antizionismus linker Gruppen wie Students for Palestine und Kommunistischer Aufbau. Der Angriff auf das Jaffa sei traurige und ersschreckende Folge der Zunahme des Antisemitsmus in der Linken Bewegung.