"Spur der Erinnerung" von Grafeneck nach Stuttgart

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Seit dem 13. Oktober 2009 wird mit einer "Spur der Erinnerung" in
Form einer auf den Boden gemalten violetten Farbspur von Grafeneck zum
Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen
Verwaltung als Vertreter des Staates bei den Kranken- und
Behindertenmorden erinnert.

"Spur der Erinnerung" von Grafeneck nach Stuttgart

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Seit dem 13. Oktober 2009 wird mit einer "Spur der Erinnerung" in
Form einer auf den Boden gemalten violetten Farbspur von Grafeneck zum
Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen
Verwaltung als Vertreter des Staates bei den Kranken- und
Behindertenmorden erinnert.

Seit dem 13. Oktober 2009 wird mit einer "Spur der Erinnerung" in
Form einer auf den Boden gemalten violetten Farbspur von Grafeneck zum
Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen
Verwaltung als Vertreter des Staates bei den Kranken- und
Behindertenmorden erinnert.

Es ist jetzt 70 Jahre her, dass mit der Beschlagnahme des damaligen
Behindertenheims Grafeneck der evangelischen Samariterstiftung die
Voraussetzungen für die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" geschaffen
wurden:
Nach Feststellung des Schwurgerichtes Tübingen wurden von Januar bis
Dezember 1940 mindestens 10.654 Menschen ermordet - ein
Zivilisationsbruch in Deutschland, der nur den Anfang eines weltweit
einzigartigen Rückfalls in die Barbarei markiert.

Vom 13. bis 16. Oktober 2009 malen zahlreiche Hände unterschiedlichster TeilnehmerInnen einen "Gedankenstrich" von Grafeneck bis Stuttgart - und unterstreichen damit, dass alle Menschen das gleiche Recht auf Leben haben.

Radio Dreyeckland sprach mit Thomas Stöckle, Historiker und Leiter der Gedenkstätte Grafeneck

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