Vom engagierten Radio zum Nebengeräusch - Privatradio-Konzessionen werden in Frage gestellt

Vom engagierten Radio zum Nebengeräusch - Privatradio-Konzessionen werden in Frage gestellt

Seit der Zulassung von Privatradios vor bald 30 Jahren, hat sich in der Radiolandschaft viel verändert. Nach wenigen Jahren verflog der anfängliche Enthusiasmus. Viele Sender versuchten ihre Hörerzahlen und somit den kommerziellen Erfolg dadurch zu steigern, dass sie ihre Programme auf die sogenannte Durchhörbarkeit trimmten. Das heisst, man gestaltet das Programm so, dass es keine Ecken und Kanten hat, die die Hörer veranlassen könnte, das Radio auszuschalten. Die meisten Privatradios gehören heute zu großen Medienkonzernen. Sowohl bei Konzept- als auch bei Besitzer wechselten auch die Namen. Aus Förderband wurde BE1, heute heißt es Radio NRJ Bern. Aus Radio Extra Bern wurde Capital FM. Benedikt Bachmann (RaBe, Radio Bern) wirft einen Blick auf den jüngsten Wechsel im Schweizer Radiogeschäft. Nämlich in Basel: Im Kanton Baselland wurde aus Radio Raurach das Radio Edelweiss, später das Radio Basel One, bis es zum Radio Basel das Radio für Erwachsene umgekrempelt wurde. Seit Anfang Jahr nun heißt es Radio NRJ Basel.