Laut dem syrischen Vize-Aussenminister Faizal Mekdad suchen die Geheimdienste von mehreren westlichen Ländern den Kontakt zur syrischen Regierung. In einem Interview für die BBC erklärte er, es habe Gespräche zur Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen gegeben. Laut dem Wall Street Journal seien unter anderem Vertreter von den deutschen, spanischen, britischen und französischen Nachrichtendienste nach Damaskus gereist. Bei den Gesprächen sei es um die radikalislamistischen Rebellen gegangen, sowie um europäische Jihadisten, die nach Syrien reisen und in den Kampf gegen Assad ziehen.
Die spanische Regierung gab zu, Informationen mit der syrischen Regierung ausgetauscht zu haben. Das britische Aussenministerium weigerte sich, diese Berichte zu kommentieren. Der US-Aussenminister John Kerry wollte nichts über solche Kontakte wissen, während das österreichische Innenministerium eine solche Zusammenarbeit ausschloss.
Kontakte zwischen westlichen Geheimdiensten und dem syrischen Regime stehen im Gegensatz zur offiziellen internationalen Isolation der syrischen Regierung.