Zieht Wahlverlierer Erdogan nun in den Krieg gegen die syrischen KurdInnen?

Zieht Wahlverlierer Erdogan nun in den Krieg gegen die syrischen KurdInnen?

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Nun im Visier Erdogans: Ras al-Ain an der syrisch-türkischen Grenze
Lizenz: 
Public Domain
Quelle: 
Wikipedia, Ocean Shark

Mit den Worten: "Das im Süden der Türkei, im Norden Syriens ein neuer Staat entsteht, werden wir nicht erlauben, was auch immer der Preis sein wird" hat sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nach der Wahl, die seine Hoffnung auf ein Präsidialsystem vorerst zerstört hat, wieder auf der politischen Bühne zurückgemeldet. Seither kursieren Gerüchte über Einmarschpläne in den türkischen Medien. An der Gegenwart des sogenannten "Islamischen Staates" in der gleichen Region hatte sich Erdogan dagegen nie gestört. Vom Friedensprozess mit der PKk ist plötzlich auch nicht mehr die Rede, nachdem die KurdInnen in der Türkei mit überwältigender Mehrheit die falsche Partei, nämlich die prokurdische HDP und nicht Erdogans alte Ak Partei gewählt haben. Was ist dran an diesem Säbelrasseln? Ein Gespräch mit Can Cicek vom kurdischen Informationszentrum Civaka Azad e. V.