Rechten PopulistInnen nicht Europa überlassen! (Vortrag)

Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen in Europa ist für die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg Anlass zu einer Diskussion einzuladen mit Dr. Erica Meijers aus Amsterdam, Mitherausgeberin von „Rechtspopulismus in Europa“, Dr. Britta Schellenberg, Politikwissenschaftlerin aus München und Romeo Franz, der für Bündnis 90/Die Grünen für das Europäische Parlament kandidiert. Es moderiert Dr. Daniela Weingärtner, Brüssel-Korrespondentin der Badischen Zeitung.

Auch in Deutschland ließen sich mit Ressentiments gegen Europa Stimmen gewinnen, so die grünnahe politische Stiftung. Im nächsten Europäischen Parlament könnten die antieuropäischen Kräfte eine starke Fraktion bilden – mit fatalen Folgen für den notwendigen europäischen Reformprozess.

PopulistInnen verwandelten Ressentiments in scheinbare Argumente und setzten auf Abgrenzung: ein vermeintlich homogenes „wir“ gegen „die anderen“, „die da oben“ oder eben „Brüssel“. Nur wer diese Strategien durchschaue, könne ihnen etwas entgegensetzen –und verstehen, welche Bedeutung die Wahl am 25.Mai für die Zukunft Europas hat.

Die Studie „Rechtspopulismus in Europa“, herausgegeben u.a. von der Heinrich-Böll-Stiftung, hat verschiedene Bewegungen in zahlreichen Staaten untersucht. Auf dieser Grundlage soll über mögliche Gegenstrategien von BürgerInnen, Zivilgesellschaft und Politik diskutiert werden.

Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg e.V.

Termin: 
Dienstag, 25. März 2014 - 19:30 bis 21:30
Kategorie: 
Ort: 
Vorderhaus, Kultur in der Fabrik, in Freiburg