„Schlafwandler oder Kriegstreiber?“
1914: Deutscher Wille zum Zukunftskrieg
Der DGB veranstaltet anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des I. Weltkriegs einen Vortagsabend mit dem Historiker und Friedensforscher Wolfram Wette.
Zur Vortrag: Deutsche Historiker haben schon vor einem halben Jahrhundert bewiesen: „Wir sind nicht hineinge-schlittert“. Es gab 1914 einen deutschen Willen zum Krieg. Im Erinnerungsjahr 2014 wird sich erweisen, ob diese Sicht noch weiterhin Bestand hat. Es gibt deutliche Anzeichen für eine Rückkehr zu alten, längst überholt geglaubten Rechtfertigungsdarstellun-gen. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt dabei das Werk des australischen Historikers Christopher Clark, der schon vor Jahren eine preußische Geschichte vor-legte, in der vom Militarismus nichts zu lesen ist. Was wir vor uns haben, ist die alarmierende Nachricht, dass die überwunden geglaubte These vom „Hinein-schlittern“ in der abgewandelten Version des Schlaf-wandlertums wieder neu aufgetischt wird und die Köpfe einmal mehr vernebeln soll.
Der Vortrag wird darlegen, dass es einen Willen zum Krieg gab. Aufgezeigt werden soll, wie die Bürger mani-puliert wurden. Wie Staatsmänner und Heeresführer Entwicklungen organisierten, die ins Verderben führten.
Wir sind online unter:
www.südbaden.dgb.de
Termin:
Dienstag, 9. September 2014 - 19:00
Kategorie:
Ort:
Freiburg, Kaisersaal Historisches Kaufhaus