"Supernatural": Tanz auf queerem Terrain (18+)

Angenommen: Menschliche und nicht-menschliche Akteure versammeln sich für eine Nacht auf heißem rosa Terrain unter einem stoischen Himmel. Mit Äxten, Holz, Geige, Elektronik und dem schieren Körper unternehmen Aughterlony, Livingstone und Rowe eine Recherche über queere Terrains. Mit Meditation und Choreografie werden die Hierarchien des Denkens und Fühlens neu ausgerichtet. Das Spiel mit einem neuen, flüssigen Blick auf Materialien in einer immaterielle Welt beginnt. Wiedererkennbare menschliche Verhaltensmuster erfahren eine Umdeutung über Beiläufigkeiten und kommen dann als etwas daher, das Tanz sein könnte, das wie Musik klingt. Eine Vielfalt von menschlichen und nicht menschlichen Akteur*innen, deren Zusammenwirken jegliche Hierarchien aufhebt. Das queere Leben weiß , dass ein Spiel mit Maskeraden die Auflösung der normativen Muster von Identitäten zur Folge haben kann. Im Bereich des Übernatürlichen – »Supernatural« heißt das Stück – ist es nicht länger notwendig, irgendetwas zu maskieren. Die Hüllen werden fallen gelassen und eine freudige Techno-Konstruktion von multiplen Körpern und Lüsten betritt die Bühne.

Die Tanzperformance hat am Freitag ihre Premiere im Kleinen Haus im Stadttheater. Tickets gibt es auf der Homepage des Stadttheaters zu erwerben.
 

Eine Produktion von Simone Aughterlony – Verein für allgemeines Wohl

Eine Koproduktion mit Gessnerallee Zürich, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Theater Freiburg

Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, die Stadt Zürich Kultur, den Kanton Zürich Fachstelle Kultur und die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

Termin: 
Freitag, 6. Februar 2015 - 20:00 bis 21:10
Kategorie: 
Ort: 
Stadttheater, Kleines Haus