Privat lohnt sich der Bau von AKWs auch in Brasilien nicht. So will die schwarz-gelbe Bundesregierung (Deutschlands) in den kommenden Wochen eine Bürgschaft in Höhe von 1,3 Milliarden Euro bewilllingen, mit der die Fertigstellung des Atomkraftwerk Angra 3 garantiert werden soll. Eine aktuelle Studie von Urgewald und Greenpeace belegt dass das geplant Atomkraftwerk Angra 3 aufgrund einer fehlerhaften und unvollständigen Sicherheitsanalyse genehmigt wurde. So hat der brasilianische AKW-Betreiber Eletronuclear die technische Sicherheit des Kraftwerks auf Grundlage des nicht baugleichen deutschen Atomreaktors Biblis B überprüft. 1975 genehmigte das damals in Brasilien regierende Militär die Anlage. 1984 ging es ans Bauen. Zwei Jahre später wurde der Weiterbau wegen finanzieller Probleme eingestellt. Seitdem werden die meisten Komponenten des Reaktors vor Ort gelagert. Ein Gespräch mit Frau Heffa Schücking von Urgewald (Postkartenaktion Infos:T. 025831031)