Wie üblich um 18 Uhr wird ab Bertholdsbrunnen ein kurzer Marsch durch die Freiburger Innenstadt erfolgen, organisiert von der Freiburger Anti-Atomgruppe. Reden wird dann Jean Paul Lacote,seit langem für Alsace Nature in der Informations- und Kontroll-Kommission des AKW Fessenheim
Nachdem letzten Montag nicht nur durch das Fehlen der Politprominenz und ihrer Entourage, sondern vor allem auch wohl in Folge der Regierungswechsel -Änderunsghoffnungen die Teilnehmendenzahl auf kanpp 1000 schmolz und sich das Organisationsteam auch noch eine Rede der Mahnwache an der alten Synagoge verbeten hatte,wäre ein weiteres beträchtliches Schrumpfen der Teilnehmenden angesichts der Lage nicht wünschenswert.
Am Dienstag soll der Freiburger Gemeinderat einen Uraltbeschluss überprüfen: Wie denn in Freiburg, dass überwiegend in der sogenannten Fernzone (25 -100km) der AKWs Fessenheim,Leibstadt und Gösgen, Beznau liegt, nicht nur eine rechtzeitige Evakuierung möglich ist, wenn sie denn geplant wäre.
Auch der schnellere Atomausstieg des regionalen Versorgers Badenova (Ende 2009: noch 9 % , bei Gewerbe: 18 %) vor 2015 steht als Empfehlung für die Vertreter des Grossaktionärs Stadt Freiburg auf der Tagesordnung.
Gründe also genug um am Montag den Stadt- Verantwortlichen vom grünen OB wie seinem schwarz-roten weitgehend inkompetenten Sicherheitsdezernat an abwärts ordentlich die Meinung zu sagen.
Last not Least: Es scheint sinnvoll, dass die Schweigeminuten-Fans im Orgateam-bitte- bei den Tatsachen bleiben. Die kanpp 30.000 Toten sind Folge des Erdbebens und Tsunamis. Die grossflächige, wie kriminell verursachte und gehandelte radioaktive Verseuchung als Folge des Fukushima GAUs hat bis heute noch (!) keine Toten verursacht. (kmm)
weitere:
in Endingen Treffpunkt am Marktplatz
18 Uhr Rede von BUND-Geschäftsführer Axel Mayer
18.30 Uhr Fessenheim-Vortrag in der Endinger Kornhalle
in Weisweil um 18 Uhr am Rathaus
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in Emmendingen um 18 Uhr auf dem Marktplatz
Rede von Dr. Eva Stegen, Energiewerke Schönau (EWS)