Die EU, der EURO und Deutschland - Wer profitiert vom Dogma der Währungsstabilität

Die EU, der EURO und Deutschland - Wer profitiert vom Dogma der Währungsstabilität

Interview von Dietmar Freitsmiedl von Radio Lora, München, mit dem Publizisten Rainer Trampert über die Rolle des Euro in der EU und die Frage, warum sich Politik und Wirtschaft hierzulande so für den Euro ins Zeug werfen.

Alle reden vom Aufschwung, die Zeitungen vermelden täglich euphorisch neue Wachstumszahlen, die deutschen Exporte brechen wieder Rekorde...

Aber: Stand nicht vor wenigen Monaten die gemeinsame Währung der Europäischen Union, der Euro, kurz vor dem Absturz? Und war nicht das ganze südliche Europa dem finanzpolitischen Gau sehr nahe, der auch Deutschland nicht ungeschoren hätte davon kommen lassen?
Damals hat die Bundesregierung versucht den Euro zu stabilisieren und hat den finanziell in Bedrängnis geratenen Staaten Kredite zur Verfügung gestellt - auch wenn Merkel, Westerwelle und Schäuble sich erst mal öffentlichkeitswirksam geziert haben, - weil unter anderem die Bildzeitung gegen Kredite an Griechenland getrommelt hatte.
Für die Bundesregierung sind die Währungsturbulenzen und die Krise in der EU Schnee von gestern...

Dietmar Freitsmiedl von Radio Lora in München hat mit dem Autor über seine provokanten Thesen gesprochen. Zunächst hat er ihn gefragt, welche Rolle der Euro in der Europäischen Union überhaupt spielt und warum sich Politik und Wirtschaft hierzulande so für den Euro ins Zeug werfen....