Drei Tote bei Sturm auf Kaserne in der Ukraine

Drei Tote bei Sturm auf Kaserne in der Ukraine

In der Großstadt Mariupol nahe der russischen Grenze hatten gestern 500 pro-russiche Paramilitärs die Kaserne umstellt und die Soldaten zur Herausgabe ihrer Waffen aufgefordert. Als die Soldaten dieser Aufforderung nicht nachkamen eskalierte die Situation und 3 pro-russiche Paramilitärs wurden getötet sowie 13 weitere verletzt. Außerdem wurden nach Angaben des ukrainischen Innenminister 63 Angreifer gefangen genommen.

Am Mittwoch hatten die Botschafter der 28 NATO Mitgliedsstaaten dem Drängen Polens, Rumäniens und der baltischen Saaten nachgegeben und beschlossen Truppen in Richtung russische Grenze zu verlegen. Der NATO Generalsekretär stellt diese Maßnahme als Reaktion auf eine angeblich russische Truppenkonzentration an der Grenze zur Ukraine der Presse vor, betont aber auch den defensiven Charakter der Mission. Auch Deutschland wird sich mit Einheiten der Marine und der Luftwaffe an dem Manöver beteiligen.

Im Europaparlament kam es gestern zu einer Aussprache zum Konflikt in der Ukraine. Unter anderem bezog Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen Fraktion im Europaparlament Stellung:

HARMS

Zur Stunde beraten die  Außenminister Rußlands, der USA  und der Ukraine in Genf zusammen mit der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton über mögliche Auswege aus der Krise.