Interview mit Aktivistin von Dresden Nazifrei: In Dresden werden mehr Neonazis als sonst befürchtet anlässlich der 75. Jährung der Bombardierung

In Dresden werden mehr Neonazis als sonst befürchtet anlässlich der 75. Jährung der Bombardierung

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Flyer mit Aufschrift Nazis stören
Aufruf zur Aktionswoche von Dresden Nazifrei
Lizenz: 
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Quelle: 
http://dresden-nazifrei.com/

Am 13. Februar 2020 jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 75. Mal und wieder planen Rechte und Neonazis diesen Anlass ausnutzen, um im sogenannten "Trauermarsch" ihren Hass zu verbreiten. Vor 20 Jahren fand der erste Marsch durch die Dresdner Innenstadt statt und konnte in den folgenden Jahren quasi ungestört tausende Teilnehmern hinzugewinnen, unter Ihnen auch ein mittlerweile prominentes Gesicht.

Doch seit 2009 stellte sich das Bündnis Dresden Nazifrei, dass aus verschiedenen antifaschistischen Kooperationspartner*innen zusammensetzt, erfolgreich in den Weg. So erfolgreich das zwischen 2011 und 2019 die Rechten keinen Fuss in die Innenstadt Dresdens bekamen. Diese Erfolgssträhne endete bedauerlicherweise letztes Jahr als Hunderte Neonazis durch die Straßen ziehen durften während Gegendemonstrant*innen von der Polizei rigoros aus dem Weg getragen wurden. Dieser Rückschlag lässt fürchten, dass dieses Jahr mit einem noch größerem Aufgebot an Volksverhetzenden zu rechnen ist. Am Samstag den 15. Februar planen sie zahlreich wieder durch die Dresdner Innenstadt zu marschieren.

In einem Interview mit einer Aktivistin vom Bündnis Dresden Nazifrei haben wir über die Gefahren eines größeren Auftreten der Faschos und die Reaktionen darauf gesprochen.

 

Informationen zu den anstehenden Aktionen von Dresden Nazifrei und zu Anreise- und Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr auf der Webseite http://dresden-nazifrei.com/.