Ebola-Ausbruch im Osten Kongos für beendet erklärt

Ebola-Ausbruch im Osten Kongos für beendet erklärt

Die Ebola-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo ist offiziell für beendet erklärt worden. In den vergangenen zwei Jahre lang infizierten sich insgesamt mehr als 3400 Menschen mit dem Virus, knapp zwei Drittel der Infizierten starben. Die Eindämmung der Epidemie wurde erschwert durch die schlechte Infrastruktur und wiederholte bewaffnete Angriffe von Milizen. Verbessert habe sich die Lage, als die lokalen Bevölkerung in den Kampf gegen die Epidemie miteinbezogen wurde, sagte die Afrika-Chefin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Matshidiso Moeti.

Das Ende der Epidemie im Osten des zentralafrikanischen Landes wird allerdings von der Corona-Epidemie überschattet. Offiziellen Zahlen zufolge haben sich bereits mehr als 6000 Personen mit dem Virus infiziert. Im Westkongo wurden zudem 17 neue Ebola-Fälle gemeldet. Neben den Epidemien ist aber die mangelnde Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser ein dringendes Problem, erklärt der Landesdirektor der Hilfsorganisation CARE, Benoit Munsch.