Die Europäische Investitionsbank (EIB) will ihre Mittel für Kredite außerhalb Europas erheblich aufstocken, um damit Fluchtursachen zu bekämpfen. Diesen Vorschlag will die EIB beim EU-Gipfel in der kommenden Woche vorlegen. Das Programm für das in den nächsten Jahren bereits 7,5 Mrd. Euro vorgesehen sind, will die Bank um 6 Mrd. aufstocken. Fördern will die EIB Investitionen in Projekte wie Schulen, Krankenhäuser und Wasserversorgung. Auf der Liste der Länder, die profitieren könnten, stehen der Libanon, Jordanien, Ägypten und die Maghreb-Staaten. Für das Programm braucht die EIB allerdings Zuschüsse oder Kreditgarantien von den Staaten der EU. Diese hatten die Banken im März selbst aufgefordert Vorschläge zu unterbreiten.