Nach dem Einsturz mehrerer Häuser in Marseille ist nun ein fünftes Opfer geborgen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Behörden gehen davon aus, dass noch weitere Personen unter den Trümmern verschüttet sein könnten. Nach Aussagen des französischen Innenministers ist es unwahrscheinlich, dass sie den Einsturz überlebt haben könnten.

Die Behörden vermuten den Grund für den Einsturz gleich mehrerer Häuser in den starken Regenfällen der letzten Tage. Anwohner hingegen berichten von der schlechten Bausubstanz in der Wohngegend nahe des alten Hafens der südfranzösischen Stadt. Auch ein Bericht, der der Regierung vorliegt, spricht von 100.000 Bewohner*innen, deren Gesundheit oder Sicherheit durch heruntergekommene Wohnungen bedroht ist.