Am Mittwoch, wie auch am Donnerstag kam es im Nordosten Syriens zu bewaffneten Auseinandersetzungen . Beteiligt waren Truppen der syrischen Regierung und Einheiten der YPG/YPJ. Als Milizen der syrischen Regierung versuchten ein Mitglied der Verkehrspolizei festzunehmen brachen die Gefechte aus. Zwei Mitglieder des Asayish und zwei Zivilpersonen wurden von den Scharfschützen der Regierungstruppen getötet. Dies war der Anfang der Gefechte am Montag, die sich dann ausweiteten. Antiterroreinheiten wie auch Einheiten der YPG/YPJ griffen in die Kämpfe ein und acht Angehörige der Regimetruppe wurden getötet. Der Kampf ging gestern am 21. April weiter.

Gestern war das kontrollierte Elaya Gefängnis umkämpft, jedoch ergaben sich alle 67 Soldaten nach Angaben der kurdischen Hawar News Agency gestern Mittag. Ein Stadtviertel soll vom Flughafen aus von syrischen Regierungseinheiten mit Artillerie beschossen werden. Dieser Flughafen ist besonders wichtig weil dort noch Nahrungsmittel und Medikamente aus Damaskus ankommen, die bereits sehr beschränkt sind. Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu, weshalb die Gefahr besteht, dass nun auch dieser Versorgungsweg abgebrochen wird.