Getting Faster Poorer All The Time im Speckgürtel

Getting Faster Poorer All The Time im Speckgürtel

Das Image Baden- Württembergs als ein einziger Speckgürtel bekommt immer mehr Risse.
Als Arm bzw. mit Armutsrisikobehaftet gilt die/derjeige der weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkomemnsviveau zur Verfügung hat.
Einpersonenhaushalte in Baden-Württemberg gelten – gemessen am mittleren Einkommen in Baden-Württemberg – bereits dann als armutsgefährdet, wenn ihnen ein Einkommen von weniger als 925 Euro im Monat zur Verfügung steht, gemessen am Bundesmedian aber erst, wenn ihnen weniger als 848 Euro zur Verfügung stünden. Durch die Betrachtung anhand des Landesmedians werden die regionalen Einkommensunterschiede, die zum Teil auch ein anderes regionales Preisniveau widerspiegeln, berücksichtigt. In BaWue stieg der Anteil um 0,7 Punkte auf 14, 7% in 2011. Im Bundesschnitt waren es 15.1 Prozent und der Anstieg zum Vorjahr lag aber nur bei 0,2 Prozent.

Klar danach auch: Frauen in Baden-Württmberg sind wesentlich stärker armutsgefährdet als Männer nämlich zu 15,7 %. Besonders Pervers sind die statistischen Mikrodaten: bei 43,5 Prozent der Haushalte alleinerziehender Mütter und Väter existiert ein Armutsrisiko. Ebenso sind kleine und sehr große Haushalte armutsgefährdet. So ist jeder vierte Single-Haushalt von Armut bedroht, ebenso jeder vierte Haushalt mit 2 Erwachsenen und 3 oder mehr Kindern. Last not least: das Risiko bei Migrantenhaushalten ist mit 24 % bald doppelt so hoch wie im Schnitt.

Quelle Statistisches Landesamt