Fast 10 000 Quadratkilometer Wald wurden im Amazonas-Gebiet zwischen August 2018 und Juli 2019 abgeholzt. Darüber informierte das brasilianische Weltrauminstitut INPE. Diese abgeholzte Fläche entspricht einem Drittel der Fläche Baden-Württembergs. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist sie um 30 Prozent gestiegen. Der Wert ist jetzt wieder so hoch wie zuletzt im Jahr 2008.

Ein wichtiger Grund für die gestiegene Abholzung ist die umweltfeindliche Politik des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Unter anderem erlaubte er Brandrodungen, sodass in den Sommermonaten deutlich mehr Wald verbrannte als die Jahre zuvor.