Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt hat seine Kritik am Maßnahmenpaket des Bund-Ländergipfels zur Corona-Krise erneuert. Der Öffnungsstufenplan sei „teilweise unverständlich und wenig durchdacht“, sagte Weigeldt gegenüber der Rheinischen Post. Weigeldt forderte ein Ende der langanhaltenden Perspektivlosigkeit. Die Strategie sollte auch praktikabel umsetzbar sein. Das Vorhaben, bei lokal begrenzten Virusausbrüchen ganze Landkreise mit Beschränkungen zu belegen, sei aber „weder erklärlich noch tauglich.“ Schnelltests seien zu spät und zu wenig bestellt worden. Niemand wisse, wann sie kommen würden.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums soll allerdings eine dreistellige Millionenzahl von Tests bei den Herstellerfirmen in Deutschland auf Halde liegen. Wir warten.