Schulämter haben verschiedene Schulen in Hessen darauf hingewiesen, dass von LehrerInnen geplante Exkursionen zu den für den morgigen Freitag geplanten Klimademonstrationen keine schulischen Veranstaltungen seien. Außerdem ließ das Kultusministerium darauf hinweisen, dass solche Exkursionen nicht durch die Unfallkasse versichert seien.

Nicht nur in hessischen Amtsstuben rührt sich Widerstand gegen den für Freitag geplanten Klimastreik. Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) forderte am Mittwoch die bayerischen Schülerinnen und Schüler im Rundfunk dazu auf, sich während der Schulzeit nicht mehr an Fridays-for-Future-Protesten zu beteiligen.

An diesem Freitag sind in fast 500 deutschen Städten Demonstrationen geplant. Außerdem gibt es Demonstrationen in 128 weiteren Ländern. Dass gerade der 20. September ausgewählt wurde, hat zwei Gründe: Vom 21. bis 23. September tagt in New York der UN-Klimagipfel. Am Freitag will auch das Klimakabinett der Bundesregierung sein ultimatives Klimapaket vorlegen. Wir hoffen auf substantielles. Damit es auch substantiell wird, können große Demonstrationen eigentlich nicht schaden. Die Demo in Freiburg sammelt sich übrigens am morgigen Freitag um 10 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge. Alle dürfen teilnehmen.