Holzdiebe mit Hightech überführt

Holzdiebe mit Hightech überführt


Wärmekameras und Fotofallen sind die neuen Methoden mit denen in Brasilien der Amazonas erhalten bleibt. Im brasilianischen Regenwald ist Überwachungstechnik angebracht worden. UmweltschützerInnen aus Europa und UreinwohnerInnen aus Brasilien kämpfen  derzeit für den Erhalt des Amazonas. Denn seit Jahren werden in dem Gebiet illegal Urwaldhölzer gerodet. Die Appelle der UreinwohnerInnen Ka'apor an die Regierung blieben unbeachtet und es folgte keinerlei Unterstützung. GreenpeaceaktivistInnen aus Europa jedoch helfen diesen Menschen dabei, das Eindringen der HolzfällerInnen zu überwachen und zu dokumentieren. Es stört zwar die EinwoherInnen aber das ist nicht alles. Der Holzeinschlag bedroht das Schutzgebiet. So bewohnen die Ka'apor seit rund 300 Jahren den Amazonas und weitere 900.000 Menschen von indigenen Völkern. Trotz Schutzgebiet wurden bis 2014 acht Prozent des Waldes illegal gerodet. Das wertvolle Holz ist für einige Forstunternehmen besonders zum Beispiel Ipe-Holz, das beim Tereassenbau oft zum Einsatz kommt. Außerdem bringt es im internationalen Handel 1300 Euro pro Kubikmeter. Die meisten indigenen Völker sind jedoch zum Überleben auf ihre Wälder und Flüsse angewiesen und können die illegalen Rodungen nicht mehr dulden. Sie kämpfen nun für ihre Heimat und bringen mit Hilfe von GreenpeaceaktivistInnen Überwachungstechnologie an. Das soll Beweise bringen und die Aufzeichnungen werden der brasilianischen Regierung vorgelegt. Die Überwachungskameras sollen schnell Hilfe leisten, denn der Konflikt zwischen HolzfällerInnen und den Ka'apor eskaliert immer wieder. Am 26. April wurde einer der aktivsten Wortführer der Ka'apor im Kampf gegen die Abholzung von zwei vermummten Männern niedergeschossen.