Klimabündnis lehnt „Neubau auf Teufel komm raus“ ab.

Klimabündnis lehnt „Neubau auf Teufel komm raus“ ab.

Das trotz seiner neuliberalen Grundausrichtung auf Vermieterinteressenam Dienstag 15.10.2013 auf Zustimmung aus allen Fraktionen des Freiburger Gemeinderates treffende Handlungsprogramm Wohnen trifft in letzter Minute auf die Ablehnung der im Klimabündnis zusammengeschlossenen Umweltverbände der Umweltschutz­verein ECOtrinova, der Freiburger Ortsverband des BUND und der Regionalverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) gestossen.
Nicht die Überbauung immer mehr landwirtschaftlicher oder Grünfläche sei angesagt. Sie fordern stattdessen einen sozialökologischen Umbau mit dem Vorrang der Innenentwicklung incl Umwidmung von Industrie-und Bürobrache zum Wohnen und Deckung der gestiegenen studentischen Nachfrage wegen der Doppeljahrgänge durch Ausbau der vorhandenen Anlagen. Zwar werden die Instrumentarien: Zweckentfremdungsgebot bei den 500 zu Ferienwohnungen umgewandelten Wohnungen, wie auch Erhaltungssatzung verlangt. Blauäugig bleibt aber das Instrumentaium zur Erhaltung preisgünstigen Wohnraums. Zwar wird die Fehlkonstruktion Mietspiegel erwähnt, aber die von Gemeinderat verlangte Anpassung an die höchsten Mieten nicht kritisiert,Weder wird die Satzungsmiete als vorzuschreibendes Muss für alle 10.000 FSB/FSI Wohnungen verlangt, noch eine höhere Förderquote als die 30 % beim Klimaschonenden baulichen Umbau durch läppische Kurzfristbindungen bei den sozialen Bindungen präzise eingefordertt. Die stärkere Berücksichtigung von genossenschaftlichen neuen Trägern rangiert auch nicht gerade vorneweg.