Multiresistente Keime auf Neugeborenen-Station der Uniklinik Freiburg

Multiresistente Keime auf Neugeborenen-Station der Uniklinik Freiburg

Bereits seit Mitte Januar kämpft die Neugeborenen-Intensivstation des Uniklinikums Freiburg damit, dass mehrere Babys mit gefährlichen multiresistenten Keimen in Berührung gekommen sind.
Ein Kind wurde mit dem MRSA-Erreger infiziert. Bei drei weiteren Neugeborenen wurde der Erreger festgestellt, aber keine Infektion. Insgesamt sind aktuell 12 Kinder auf der Neugeborenen Intensivstation, davon 10 sogenannte Frühchen

Das teilte die Uniklinik Freiburg am Donnerstag mit. Zugleich gilt vorläufig ein Aufnahmestopp für die Neugeborenen Intensivstation. Schwangere, die vor der 28. Schwangerschaftswoche gebären müssen, werden auch nicht in der Uniklinik aufgenommen. Nach der 28. Schangerschafttswoche Geborene können auf anderen Stationen versorgt werden. Sowohl bei dem infizierten Kinder wie bei den Kindern an denen oberflächlich Keime festgestellt wurden, sollen die eingeleiteten Gegen- Massnahmen erfolgreich sein.
Multiresistente Keime sind in deutschen Klinken häufig anzutreffen und stellen einen wesentliche Klinikmortalitätsfaktor da. Zu letzt war in Bremen auf der Frühchenstation drei Kinder gestorben.