Vortrag am 8. November 2021 an der Abendakademie Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus in Mannheim e.V.
Es hat 75 Jahre gedauert, bis eine große Zahl von KZ-Insassen als NS-Opfer anerkannt wurden. Mit dem grünen und schwarzen Winkel wurden sie als "Asoziale" und "Berufs- und Gewohnheitsverbrecher" oder "Sicherungsverwahrte" markiert und nach der NS-Zeit - soweit sie überhaupt überlebt haben - weiter gesellschaftlich stigmatisiert und ausgegrenzt. Um welche Schicksale geht es dabei? Das Thema "ignorierte NS-Opfer" und deren Peiniger, die nie zur Rechenschaft gezogen wurden, hat den Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus von Anfang an geprägt. Mitglieder des AK-Justiz berichten anhand von Einzelschicksalen.
Aufzeichnung: Bermudafunk Mannheim