Wer macht eigentlich den Dreck weg, wenn für Andere der Feierabend beginnt? Das sind vor allem Frauen* mit Migrationshintergrund in Teilzeitarbeit, die nebenbei noch den eigenen Haushalt schmeißen und sich um die Erziehung der Kinder kümmern. Durch diese Konstellation sind sie in besonderem Maße abhängig von Erwerbsarbeit.

Unter den Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) fallen die ca. 600.000 Gebäuderreiniger*innen weitgehend in den Aufgabenbereich  der I.G. B.A.U. Doch Firmen wie beispielsweise Piepenbrock, wollen nach eigenen Regeln spielen, indem sie Arbeitsverträge ausgeben, die sowohl vereinbarte Tarifbindungen unterlaufen, als auch Urteile des Bundesarbeitsgerichts ignorieren.

Radio Dreyeckland hat sich mit der I.G. B.A.U. Bundesvorständin Ulrike Laux über das Vorgehen der Kapitalseite unterhalten.

Von der I.G. B.A.U. veröffentlichte Arbeitsverträge:

https://igbau.de/Dirty-Job-Pranger-fuer-schwarze-Schafe-der-Reinigungsbr...