Polnischer Minister gegen eine Verbindung zwischen der Aufnahme von Flüchtlingen und der Zahlung von EU-Geldern

Polnischer Minister gegen eine Verbindung zwischen der Aufnahme von Flüchtlingen und der Zahlung von EU-Geldern

Den Vorschlag Angela Merkels, die Zahlung von EU-Geldern an die Aufnahme von Flüchtlingen und die Einhaltung europäischer Werte zu knüpfen, findet der polnische Europaminister Konrad Szymanski keine gute Idee. Gegenüber der Zeitung Die Welt bezeichnete Szymanski den Vorschlag als „politisches Manöver“. Der Vorschlag würde "zu einer echten politischen Krise mit weitreichenden Folgen für die Einheit der Union führen". Eine Umverteilung der Flüchtlinge nach Quoten würde die polnische Regierung nie akzeptieren. Kritik an den Umverteilungsplänen kommt aber nicht nur von nationalistischen Regierungen wie in Polen und Ungarn. Auch Menschenrechtsorganisationen wie Pro-Asyl haben in der Vergangenheit Kritik daran geäußert. Sie treten dafür ein, dass Flüchtlinge selbst entscheiden können, in welches EU-Land sie wollen.