rêve.avant.tout hüllt euch dieses Mal in schwebende Klänge, die uns über unsere Traumwelten aus all den nun erfahrenen Begrenzungen herausführen. Ein Teil der Musik ist wie die "Home Diaries" Reihe erst kürzlich in der Eingeschlossenheit entstanden. Eine Musik, die gedankliche Türen öffnet heraus aus der Beklemmung. Das Wabern und Säuseln der Lieder geleitet uns ins Freie. Die aufblitzenden Spannungen zeugen zugleich von einem Hauch des Trügerischen, der uns dabei überkommen kann. Erleben wir einen Ausgang aus der Eingeschlossenheit oder setzt sich die Begrenzung im Inneren fort, wenn wir uns nun auf die soziale Bühne zurückwagen?
rêve.avant.tout lädt euch dazu ein, dem nachzuspüren und Pfade der gedanklichen Entgrenzung zu beschreiten. Hierfür erwartet euch eine Zusammenstellung an Ambient-, Neo-Klassik- und Kammer-Pop-Songs, in die sich die Geräuschswelt meines Schlossbergblick-Studios zuweilen bettet. Aus dem Momente entstand auch ein Sampling zweier Songs, wodurch die harmonische Lieblichkeit des einen durch die gegenläufige Mystik des anderen immer wieder gebrochen wird. Eine klangliche Entwicklung, die ausdrückt, dass die angesprochene Türe im selben Augenblicke verschlossen und offen ist.