Rugiatu Turay: Das Schweigen brechen, weibliche Genitalverstümmelung beenden

v\:* {behavior:url(#default#VML);} o\:* {behavior:url(#default#VML);} w\:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);}


Normal
0
21

rugiatu_turayDas Schweigen brechen, weibliche Genitalverstümmelung
beenden

Eine Veranstaltung mit Rugiatu Turay vom 11. Mai 2010 in
Weimar.

Aufgezeichnet von Radio F.R.E.I. Erfurt

Sendetermine: Freitag, 16. Juli um 19 Uhr und Dienstag, 20.
Juli um 14 Uhr.

Rugiatu Turay wurde im Alter von 12 Jahren beschnitten, zehn
Tage nach dem Tod ihrer Mutter. Sie wäre nach ihrer Beschneidung fast
verblutet.

Dieses traumatische Erlebnis war und ist für sie ein wesentliches
Motiv, um gegen die grausame Praktik vorzugehen und andere Mädchen und Frauen
vor diesem Schicksal zu bewahren.

Rugiatu Turay: Das Schweigen brechen, weibliche Genitalverstümmelung beenden

rugiatu_turay.jpg

rugiatu_turay
rugiatu_turay
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
v\:* {behavior:url(#default#VML);} o\:* {behavior:url(#default#VML);} w\:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);}


Normal
0
21

Das Schweigen brechen, weibliche Genitalverstümmelung
beenden

Eine Veranstaltung mit Rugiatu Turay vom 11. Mai 2010 in
Weimar.

Aufgezeichnet von Radio F.R.E.I. Erfurt

Sendetermine: Freitag, 16. Juli um 19 Uhr und Dienstag, 20.
Juli um 14 Uhr.

Rugiatu Turay wurde im Alter von 12 Jahren beschnitten, zehn
Tage nach dem Tod ihrer Mutter. Sie wäre nach ihrer Beschneidung fast
verblutet.

Dieses traumatische Erlebnis war und ist für sie ein wesentliches
Motiv, um gegen die grausame Praktik vorzugehen und andere Mädchen und Frauen
vor diesem Schicksal zu bewahren.

Rugiatu Turay ist die Gründerin der
Nichtregierungsorganisation "Amazonian Initiative Movement" (AIM) und
Trägerin des „Alice Salomon Awards".

Rugiatu Turay ist Lehrerin. Im Zuge des Bürgerkriegs in
Sierra Leone musste sie 1997 ins Nachbarland Guinea flüchten, wo sie mit ihrer
Familie in einem Flüchtlingscamp lebte und im Jahr 2000 gegen weibliche
Genitalverstümmelung zu arbeiten begann.

2003 kehrte sie nach Sierra Leone in ihren Heimatort Lunsar
zurück.

In Sierra Leone sind mehr als neun von zehn Frauen genital
beschnitten. Es ist tabu, über dieses aus der Bronzezeit stammende
Initiationsritual zu sprechen.

Rugiatu Turays Vortrag wurde übersetzt von Frau Dr.
Stuckert. Sie ist Mitarbeiterin des Kinderhilfswerk „Plan International". „Plan" finanziert das Spendenprojekt
„Breaking the Silence for Girls Rights".

Die Veranstaltung fand am 11. Mai 2010 im Weimarer Hotel
Elephant statt und wurde von Gerlinde Sommer moderiert. Sie ist
stellvertretende Chefredakteurin der TLZ.

Organisatorinnen der Veranstaltung waren der Landesfrauenrat
Thüringen und die TLZ.