Ab 1.12.13 soll die bisher bei 8,30 € liegende 3km-TagesTaxifahrt auf 10,10 € ansteigen und 40 cent damit auch über der in Stuttgart seit Mitte 2013 beantragten Taxifahrt bis 3 km Länge liegen. Seit Jahren lag - einkommens und preiskorrelierend - bisher der Preis 20 cent unter dem Preis des Stuttgarter Speckgürtels.
Diese 25 %-ige Preiserhöhung hat der für seine merkwürdigen Patronatsgeschäfte berüchtigte, zuständige Ordungsbehördenchef Rübsamen auf Antrag der Freiburger Taxivereinigung ausgeschnapst. Der Gemeinderat soll diese Preisverfügung der unteren Verwaltungsbehörde nur zur Kenntnis nehmen.Teil des Pakets für die 220 in Freiburg registrierten Taxen ist dann auch eine Tariferhöhung um 100 % bei Grossraumtaxis - also auch ganz andere Beförderungsleistungen . Damit werden die Freiburger im Bundesland ganz vorne liegen, wie auch bei einer Vielzal von Einzeltarifierungen .
Gegrummel gibt es nur bei IHK ("Taxisfahren muss bezahlbar bleiben") und FWTM ("die Touristen").
Bahnfahrer wird - angesichst der notorischen Verspätung der DB am Abend incl. der Nichterreichbarkeit des ÖPNV - insbesondere der neue Nachtzuschlag von 4,70 € , ebenfalls der höchste im Land - aufregen.
Ob sich am Tatbestand, den die Taxivereinigung anführt, dass immer noch 87% der Taxifahrer unter der Armutsschwelle (= 65 % des Median statt Durchschnittsstundenlohn) arbeiten - beogen auf einen Bundes-Durchschnittslohn von 21,12 € - etwas wesentliches ändert, darf gleichwohl füglich bezweifelt werden.

(kmm)