Schlossbergfest - eskalierende Eventisierung von Stadt jetzt gefeatured

Schlossbergfest - eskalierende Eventisierung von Stadt jetzt gefeatured

Schon am 18. Dezember 13 hat die Stadt Freibug der neu gegründeten Schlossbergfest GmbH mit den einschlägig bekannten Gurath /Schlegel/Rogg/eine Genehmigung  "vom Grundsatz her" für Ihr unmittelbar zu Mitte Dezember eingereichtem Veranstaltungskonzept  erteilt. Dies wurde bei eienr Medienkonferenz am 13.1.2014 bekannt
Ausgedehnt auf 4 Tage ( 31.7. bis 4.8.14) dürfen die kommerziellen Eventvermarkter  aus dem einmal als - selbstbestückten - Lichterfest der Freien Wähler gestarteten und seit 2011 ausgefallen Schlossbergfest die 31. Ausgabe folgen lassen. Ab den Aussenbewirtungsflächen des Greiffeneckschlössle  soll auf Kannonenplatz, Burggraben, Wasserservoir und Spielplatz gegen Eintritt die mittlerweile abgelutschte Eventpraxis (zum Laufevent für 400 kommt jetzt noch ein Mountainbike Event für 150- 400 Radler am Montag)  zum Zuge kommen.  Da Karlsplatz und  Stadtgarten nicht bespielt werden, konnten für die Musikevents   für 200-500 Leute das Grillpatzgelände oberhalb mit Bewirtungszelt und PA erreichtet werden. Pünktlich um 23 bzw. 23.30 Uhr sollen die Bands aufhören und die "Musikanlagen ... deutlich leiser geregelt werden". Dies sei so EBM Neideck mit den Veranstaltern so abgestimmt. während Martin Schulz vom Amt für Öffentliche Ordnung auf die abschliessende Genehmigung verwies. Der EBM Neideck (CDU) sah die  angesichts der Sea of Love Ereignisse 2011 attestierte  mangelnde Eignung des Eventvermarkters Gurath als "erledigt und abgeschlossen" an .

Mehr als peinlich geriet der Auftritt von FWTM Chef, Dallmann. Neben der "Vielfalt" der wieder belebten Veranstaltung  wollte er zu Beginn am ersten Ferienwochenende  gar ein für den Tourismus relevantes Ereignis in der gerade für Stadtbesucher ereignislosen Zeit ausmachen. Ihm wurde von den Medienvertretern vorgehalten, dass mit ADAC Hock, Weinkost, Seenachthock und ZMF just an diesem Wochende  weitere etablierte Events stattfänden. Kein Wunder, dass die Gesellschafter von der Schlossbergfest Gmbh sich nicht zum break-even-point äussern wollten, während Neideck bei Regen " ist alles , auch städtische Gebühren zu teuer, bei gutem Wetter sind diese Kosten irrelvant" beisteuerte und zugleich eine mehrjährige Kalkulation ins Spiel brachte.

(kmm)