Ukraine: Runder Tisch vertagt

Ukraine: Runder Tisch vertagt

Ukraine: Runder Tisch vertagt Nach ca. zweieinhalb Stunden ergebnisloser Verhandlung in Kiew einigten sich die Teilnehmer am sogenannten "Runden Tisch zur nationalen Einheit" in Kiew gestern auf weitere Gespräche. Diese könnten am Samstag stattfinden, hieß es aus dem ukrainischen Parlament. Beim runden Tisch trafen sich Regierungsvertreter_innen, Abgeordnete und ehemalige Staatschefs unter der Leitung des OSZE-Diplomaten Wolfgang Ischinger. Die Vertreter der pro-russischen Separatisten waren nicht eingeladen worden. Mehrere Stimmen forderten, den runden Tisch im Osten der Ukraine fortzusetzen. Inzwischen scheint auch der ungarische Regierungschef Viktor Orban ein Stück vom Ukraine-Kuchen zu wollen. In der Rede zu seiner Wiederwahl forderte er einen Autonomiestatus für die rund 200.000 ethnischen Ungarn, die im Westen der Ukraine leben. Die Übergangsregierung in Kiew bezeichnete Orbans Äußerungen als „beunruhigend“.