Zu einem weiteren dunklen Kapitel in der Geschichte von Glencore:
Mittlerweile ist bestens bekannt, dass das Schweizer Rohstoff Unternehmen kaum eine Untat auslässt um mit Rohstoff Extraktionen in der ganzen Welt das grosse Geld zu machen.
Doch die Firma Glencore vermag trotzdem immer wieder mit ihrer Skrupellosigkeit zu überraschen.
Gerade hat die entwicklungpolitische Organisation Erklärung von Bern (EVB) aufgedeckt, dass eine Tochterfirma von Glencore in einer politischen Konfliktzone nach Öl bohren will. Nämlich vor der Küste der von Marokko annektierten Westsahara.
In diesem Gebiet lebt das Nomadenvolk der Sahrauis, welches seit dem Abzug der spanischen Kolonialmacht 1975, für seine Unabhängigkeit kämpft. Die UNO bemüht sich seither vergebens für eine friedliche Lösung in der Westsahara.
Kein Staat anerkennt deshalb den Herraschaftsanspruch von Marokko für die Westsahra. Und trotzdem vergibt Marokko für dieses Gebiet Glencore Lizenzen zum Ölbohren: Illegitim, und streicht dabei fette Gewinne ein.
Was solche Geschäfte von Glencore für Konsequenzen haben, wollte Karin Bachmann von Oliver Classen, dem Sprecher der Erklärung von Bern (EVB) wissen.
Ein Beitrag von Radio RaBe Bern/Schweiz.