Wir haben nicht geleakt - Baden-Württembergs Geheimdienstchefin deutet nach Berlin

Wir haben nicht geleakt - Baden-Württembergs Geheimdienstchefin deutet nach Berlin

Update: Wegen der offiziell erst seit 2007 (Eigenangabe: 2006) als B-Quelle (Bestnote: A) geführten Petras S. ist der Bundesstagsuntersuchungsausschuss erneut in geheimer Sitzung in die Beweisaufnahme eingetreten. Zur Ihr war auch  der bisher immer best abgeschirmte V-Mann führer dess Inkandsgeheimdiensst von Frau Bube geladen (s.a. : FRN 56617)

Im Rahmen der Podiumsdiskussion der Humanistischen Union „Brauchen wir den Verfassungsschutz? am Mittwoch, 12.6.13 schloss die Chefin des baden-württembergischen Geheimdienst, Beate Bube aus, daß die Verfassungsschutz-Akten über die Nazi-Karriere von Nicole Schneiders/Ex-Schäfer, aus Stuttgart geleakt wurden: „ich bin mir sicher aus unserem Amt nicht gekommen“. Die dann naheliegende Bewertung, daß dies dann wohl durch bzw. aus dem Untersuchungsausschuss des Bundestages geschehen sei, dementierte Sie nicht. Stattdessen schoss Frau Bube in Richtung Berlin . „Beispielhafte Quellengefährdung“ durch Zitate aus den Geheimdienstakten in Stern und Stuttgarter Zeitung/Badische Zeitung.

Die bald 20 jährige Nazikarriere der gebürtigen Öhringerin Nicole Scheiders/ Ex-Schäfer, die jetzt als Rechtsanwältin ihren ehemaligen Kumpel/Kamerad im NPD-Vorstand Jena und als aktiven NSU Unterstützungskoordinator belasteten Ralf Wohlleben im NSU-Verfahren vor dem OLG München verteidigt, war schon lange vor STERN und Stuttgarter Zeitung von der Antifa dokumentiert worden. Die geleakten Geheimdienstinformationen runden das Bild zu Frau Schneiders/Schäfer, deren Ehemann Dominik Chef, der vom LKA BADEN Württemberg initiierten Kameradschaft Karlsruhe ist, nur ab. Interessant ist allerdings, daß weder Stuttgarter noch Badische Zeitung, die Zusammenarbeit bekennender Nazis wie die Ex-Nazi-Bandsänger und -Musiker Stefan Hammer (Noie Werte) und Alexander Heinig (ultima ratio) in der Kanzlei H3 mit dem CDU Rechtsaussen Harsch erwähnen. Harsch ist als Teutone und Kläger gegen linke Asten in Freiburg kein unbekannter, rechter CDU-Ausleger. Hammer, Heinig und Schneiders haben sich nach Antifa-Infomationen zur erstrangigen Rechtsschutzversicherung für nazistische Gewalttäter nicht nur der baden-württembergischen Naziszene entwickelt.

Frau Bube wich auf der Veranstaltung vor ca. knapp 100 Teilnehmerinnen immer wieder Fragen zur teilweise vom Geheimdienst beeinflussten Nazistrukturen im Lande aus. Die klandestine Organisation der Hammerskins tauche aus Geheimhaltungsgründen nicht in Publikationen auf und wegen deren geringer Grösse. Kein Wort zur Geldwaschfunktion im Nazimusikbusiness usw..

Offen auch noch: Wie schnell Ihre Behauptung „Wir haben keinen Cent an NSU Unterstützungs-Strukturen gezahlt“  platzen wird? Die Tatsache der NSU Connection zum Stuttgarter Grossraum incl. Ludwigsburg und Heilbronn, die seit 1998 bekannt sein konnte, ist belegt. Die ursprüngliche Anwerbung des V-Mann Corelli, Thomas Richter, dessen Dank an den NSU in der von Ihm redaktionell betreuten Blatt „Weisser Wolf“ (gemeint: Spenden aus Banküberfällen des NSU, die an mehrere Nazistrukturen gestreut wurden). Das Wirken von Richter/CORELLI im KKK gemeinsam mit 5 Polizisten, von denen einer der unmittelbar Vorgesetzte Einsatzleiter am Tattag der Ermordung der Polizistin Michele Kiesewetter in Heilbronn war, machen das Platzen der neuen baden-württembergischen Geheimdienst Legende „Kein Cent in den NSU“ höchst wahrscheinlich.

PS: Der Panzer Millionär von Kraus-Maffei-Wegmann (Motto: Wir unterstützen jede Dikatur, sonst machen es andere) Burkhard Braunbehrens gab sich zur Veranstaltung auch die Ehre. ob wohl wegen Frau Bube oder wegen der Humanistischen Union?