Wirtschaftsminister Macron muss Reichensteuer nachzahlen

Wirtschaftsminister Macron muss Reichensteuer nachzahlen

Wirtschaftsminister Macron muss Reichensteuer nachzahlen

Der Pariser Wirtschaftsminister muss nun Reichensteuer nachzahlen. Emmanuel Macron heißt der Wirtschaftsminister und muss laut Medien-Berichten Reichensteuer nachzahlen weil er eine Immobilie im Wert von 1,2 Millionen Euro besitzt. Der Wert wurde von der satirischen Wochenzeitschrift "Le Canard Enchaine" und von der Mediengruppe Mediapart angegeben, der Wert ist jedoch nicht sicher. Es geht dabei um eine Immobilie von Macrons Frau, die mit 1,4 Millionen Euro veranschlagt wurde. Das heißt diese Immobilie macht Macron reichensteuerpflichtig, denn die Reichensteuer Impot sur la fortune (ISF) fordert dies ab 1, 3 Millionen Euro. Der Wirtschaftsminister hat eingestanden, dass er diese Steuer noch nachzahlen müsse. Er sei nach wie vor für eine "regelmäßige und unnachgiebige Kontrolle" politischer Führungspersönlichkeiten.

Ihm ist jedoch das "Steuergeheimnis" wichtig und er ist gegen eine öffentliche "Zurschaustellung". Macron gehört seit 2014 der Regierung des sozialistischen Präsidenten Francois Hollande an. Anfang April gründete er eine eigene politische Bewegung namens "En marche" also "Vorwärts!", eine als unternehmerfreundlich geltende Reform. Möglich ist es, dass er bei den Präsidentschaftswahlen in einem Jahr selbst als Kandidat antreten will. Die Nachzahlung der Reichensteuer wird voraussichtlich bald geschehen, denn es sollen wohl weniger als 10.000 Euro zurückgezahlt werden - Zinsen und Strafen eingeschlossen.