An prominenter Stelle auf dem Campus wurde am 08.11.2024 der Stein, der bereits 1988 zur Mahnung „an die Beteiligung von Mitgliedern der Deutschen Kolonialschule Witzenhausen an der Judenhetze und Judenverfolgung“ gelegt wurde, auf einen neuen Sockel gestellt. Er soll fortan daran erinnern, dass von der Deutschen Kolonialschule in Witzenhausen zwischen 1899 und 1944 Ideologien kolonialer und nationalsozialistischer Gewaltregime gelehrt, gelebt und mitgestaltet wurden. Er soll ein Symbol für das weiterhin notwendige Engagement gegen Diskriminierung und für Demokratie sowie ein tolerantes und respektierendes Miteinander sein.
Redebeiträge:
Ibrahim Klingenberg-Behr (Doktorant an der Uni Kassel zu Denkmalen für Todesopfer von rechter Gewalt): Der Mahnstein. Hintergründe und Entstehung
Dr. Jadon Nisly-Goretzki (Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Agrargeschichte an der Uni Kassel): Rassismus und Antisemitismus an der Deutschen Kolonialschule
Dr. Birgit Metzger (Historikerin an der Universität des Saalandes): Erinnerung und Zukunft