Macron gewinnt Präsidentschaftswahl in Frankreich: Zwischen "Glück gehabt" und "unerhörten" 11 Mio. Stimmen für die Rechte

Zwischen "Glück gehabt" und "unerhörten" 11 Mio. Stimmen für die Rechte

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Rogi Lensing, Voting presidential election Le Pen Macron
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Die Französ*innen haben gewählt: Spätestens am Sonntag ist Emmanuel Macron neuer Präsident der fünften Republik. Mit rund 66% der Stimmen gewann er die Stichwahl zwar deutlich vor der Kandidatin des rechtsextremen Front National (FN) Marine Le Pen. Allerdings gab es auch sehr viele Protestwähler*innen mit "weißen" Stimmzetteln, nämlich rund 8%. Für viele Wähler*innen war es, so konnte man schon im Vorfeld erfahren, ein Dilemma, sich zwischen dem Front National und dem neo-liberalen Macron entscheiden zu müssen. Dieses Dilemma sowie die Unzufriedenheit mit den beiden Alternativen wird sich wohl auch in der Parlamentswahl am 11. Juni ausdrücken, die die Regierungsgrundlage für Macron stellen soll.

Über die Wahl und die Aussichten, sowohl für den FN als auch für die Wahlen im Juni, haben wir mit unserem Frankreich-Korrespondenten Bernard Schmid gesprochen.