Tagung im Dreiländereck: Für ein Europa der sozialen Sicherheit und der Solidarität mit Griechenland Die Politik der „Troika“ ist gescheitert. So heißt es in einer auch von Reiner Hoffmann, DGB Vorsitzender, unterzeichneten Erklärung aus diesem Jahr, in der zur Solidarität mit Griechenland aufgerufen wird. Die Verarmung ganzer Staaten durch die Troika hat mit Griechenland ihren bisherigen Höhepunkt gefunden. Die neue griechische Regierung versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, dem ruinösen Diktat von EU und Finanzwelt zu trotzen ohne mit der EU zu brechen. Sie führt stellvertretend für alle Staaten der EU den Kampf für eine soziale Umgestaltung der EU. Auch in unserem Lande sind viele mit der Ausrichtung der EU an den Interessen der Superreichen und der in ihrer Kontrolle liegenden internationalen Konzerne unzufrieden. Sie fürchten mit Recht, dass der Umgang mit dem griechischen Volk ebenso zur Blaupause für uns werden soll wie die Agenda 2010 zur Blaupause für andere Länder der EU wurde. Das Bündnis „Trinationale Konferenz“ lädt ein zu einer Tagung am Samstag, dem 4. Juli 2014, 10-17 Uhr, in Basel, UNION-Haus, Klybeckstr. 95, 1.Stock. Die Veranstaltung ist die Fortsetzung einer ersten Tagung der „Dreiecksländer“ in Freiburg im Jahre 2013. Der Politologe Paul Kleiser, München, ein ausgewiesener Kenner der Entwicklung in Griechenland, wurde als Referent gewonnen. Es wird reichlich Raum für Diskussion geben, nicht nur zu Griechenland, auch zu weiteren interessanten Themen und Beispielen aus dem Bereich „Soziales Europa“. Darunter ist auch ein Vortrag des Bürgermeisters der elsässischen Gemeinde Ungersheim, Jean-Claude Mensch, zu den dortigen Erfahrung mit kommunaler Autonomie. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung beim DGB Freiburg wird gebeten ( <mailto:thomas.steinebrunner@dgb.de> thomas.steinebrunner@dgb.de).