Es entstehen große ökologische Schäden durch den
Plastikmüll, der größtenteils in die Meere gelangt. Durch
Plastik eingetragene Schadstoffe verschmutzen
Gewässer. Hierbei unterscheidet man zwischen
mikroskopisch kleinem Plastik, dem Mikroplastik, und
Plastikteilen, die größer als 5 Millimeter sind, dem
Makroplastik. Das Makroplastik trägt schwerwiegende
Folgen für Tiere und Umwelt mit sich. Beispielsweise
verfangen sich Tiere in Netzen oder nehmen Plastik mit
der Nahrung auf. Daraus folgt, dass die Tiere an
Verstopfung leiden, oder im schlimmsten Fall durch
Ersticken sterben. Heutzutage werden pro Jahr circa
300 Millionen Tonnen Plastik auf der Welt
produziert.1940 waren es noch eine Million Tonnen.
Durch diese enorme Produktionssteigerung fällt
dementsprechend viel Müll an.
Es gibt einige Organisationen die das Ziel verfolgen, den
Plastikmüll auf der Erde zu reduzieren. Im folgenden
Interview spricht Jule mit Paritosha Kobbe von
der Organisation Making Oceans Plastic Free, welche vor
vier Jahren gegründet wurde. Making Oceans Plastic
Free finanziert sich hauptsächlich durch Spenden und
wurde von vier Freunden, zwei aus Freiburg und zwei
aus Indonesien gegründet. Herr Kobbe ist gelernter
Ethnologe und ist einer der beiden deutschen Gründer
der Organisation.