Einen Aufruf des Präsidenten, die Stimme per Briefwahl und im Wahllokal abzugeben, konterte die Justizministerin von Michigan, Dana Nessel mit den Worten: "Die Idee des Präsidenten ist toll für Menschen, die ins Gefängnis wollen". Nessel gehört der Demokratischen Partei an. Auch Vertreter*innen von Kalifornien, North Carolina, Colorado und Arizone erklärten, dass doppelte Stimmabgabe illegal sei. Nach US-Bundesrecht kann eine mehrfache Stimmabgabe mit Geldstrafe bis zu 10 000 Dollar und/oder mit Gefängnis bis zu 5 Jahren bestraft werden. Trump hatte bei einem Besuch in North Carolina, Briefwähler sollten versuchen ihre Stimme auch in einem Wahllokal abzugeben. Wenn das Birefwahlsystem so gut funktioniere wie die Demokraten behaupten, sollte das ja nicht funktionieren. Seit Monaten warnt Trump vor Wahlbetrug durch Briefwahl bei den bei der Präsidentenwahl am 3. November. Außerdem hat Trump erklärt, dass er nur durch Wahlbetrug verlieren könne. Fakten, die seinen Verdacht begründen würden, nennt Trump aber nicht.